Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland e. V.

Deutschland
Bundesvorsitzender und Geschäftsführerin
Erwin und Erika Meditz
Josef-Stapfer-Str. 6, D-84364 Bad Birnbach
Tel. / Fax: 0 85 63 / 17 37
Baden-Württemberg
Ted Meditz
Albert-Schweitzer-Straße 37, D-73061 Ebersbach

Nord-West
Maria Schager
Solingerstraße 30, D-40227 Düsseldorf
 





Einleitung Entstehung und Entwicklung
Übersiedlung bzw. in die BRD Gründung der Landsmannschaft
Organisatorische und personelle Probleme In den Landesgruppen
Die Förderung Dokumentieren und archivieren
Schlußbemerkungen Vorstand Deutschland 1952-1986
Vorstand Landesgruppe Bayern/1959-1987 Vorstand Landesgruppe Baden-Württemberg/1959-1986
Vorstand Landesgruppe Nord-West/1959-1985 Vorsitzende der Landsmannschaft in Deutschland e. V.
Sie standen schon an der Wiege unserer LM  




Max Jaklitsch, Entstehung, Entwicklung und Struktur der Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland e. V., Festschrift 1987


Einleitung


In diesem Beitrag wird versucht, Entwicklung und Struktur unserer Landsmannschaft darzustellen, wie sie sich aufgrund der Streulage der Gottscheer in der Bundesrepublik ergibt.

Namen, die die Entwicklung maßgeblich beeinflußt haben, bzw. dies tun, wurden, soweit dies für das Verständnis unbedingt notwendig ist, angeführt. Im übrigen wird auf Anhang 1, 2, 3 und 4 verwiesen; im Verzeichnis scheinen alle Mandatsträger auf, die seit der Gründung der Landsmannschaft im Jahre 1952 an verantwortlicher Stelle standen (gegliedert in Bundeslandsmannschaft und Landesgruppen).

Veranstaltungen von besonderer Bedeutung werden in entsprechenden Beiträgen behandelt, um Wiederholungen zu vermeiden.

Ich weiß, daß jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten einen Beitrag zum Bestand unserer Landsmannschaft geleistet hat, nicht nur die aktiven Mandatsträger, sondern auch die Ordentlichen und Fördernden Mitglieder. Beweggrund für diese Mitarbeit ist in der Regel wohl die unvergängliche Liebe zur Heimat und die Treue zu unserem Volkstum. Diesen verdienten Landsleuten und Freunden unserer verlorenen Heimat den gebührenden Dank und die Anerkennung in Form von Ehrungen auszusprechen, hat sich unsere Landsmannschaft zur Aufgabe gemacht (s. auch die gegliederte Ehrentafel Anhang 5, 6 und 7).


Trotzdem muß wohl immer wieder einmal zum Mittun aufgerufen werden. Hier fällt der Gottscheer Zeitung eine bedeutende Rolle zu. Es soll hier auf die richtungsweisenden Leitartikel von Dr. Viktor Michitsch in den jeweiligen Jännerfolgen hingewiesen werden, ebenso auf die monatliche Glosse "Zum Nachdenken" des Schriftleiters Ludwig Kren.

Daß dieses Einstehen für die Heimat, für die Gemeinschaft nie aufhören möge, wünscht sich die jubilierende Landsmannschaft.






Entstehung und Entwicklung

Schon vor dem letzten Kriege, aber auch noch während des Zweiten Weltkrieges haben sich Gottscheer in Deutschland niedergelassen, vorwiegend in Bayern, aber auch in Württemberg, wo Gottscheer Jungbauern auf ihre zukünftige Arbeit vorbereitet wurden. Die Betreuung durch den VDA (Verein für das Deutschtum im Ausland) ermöglichte es besonders den in und um München lebenden Landsleuten, daß sie einander bei Veranstaltungen immer wieder trafen; ich habe es ab Jänner 1942 selbst miterlebt. Darüberhinaus haben sich kleinere Gruppen in Münchner Lokalen zusammengefunden. Ihre Gespräche betrafen die neue Umgebung, das Berufsleben, vor allem aber auch Neuigkeiten aus der Heimat. Und diese Gruppen waren gar nicht so klein: nach Aussagen von Lm. Ernst Stalzer (aus Nesseltal) waren gegen Ende der dreißiger Jahre in Bayern annähernd 300 Gottscheer beim U-Bahn- und Autobahnbau beschäftigt.

Vielfach haben Gottscheer(-innen) ihre Ehepartner hier kennengelernt und wurden ansässig, nicht selten haben sie über weiterführende Berufsfortbildungsmaßnahmen zusätzliche Qualifikationen erlangt und sich beachtliche Existenzen geschaffen; Beispiele sind in Handwerks- und Fertigungsbetrieben zu finden, in Geschäften, in verantwortlichen Positionen, so im öffentlichen Dienst wie in der freien Wirtschaft usw. Dies gilt aber auch für jene Gottscheer, die 1945 und später nach Flucht
und Vertreibung in der Bundesrepublik, vereinzelt auch in der
Deutschen Demokratischen Republik ihre neue Heimat gefunden haben.

Allerdings war, schon aus den geographischen Gegebenheiten heraus, erstes Zufluchtsland nach Kriegsende Österreich, und das nicht nur für die Gottscheer. Und in vielen Fällen drohte die Aufnahme in ein Wohnlager, besonders in der Steiermark oder in Kärnten, zu einem aussichtslosen Dauerzustand zu werden, ohne Hoffnung auf Verbesserung der Lebenssituation, mit unzureichenden Beschäftigungsmöglichkeiten, also mit ständigen wirtschaftlichen und sozialen Sorgen in den Familien.

In dieser Lage war es nur verständlich, daß sich um 1950 zahlreiche Familien zur Auswanderung in die Neue Welt, aber auch zur Übersiedlung nach Deutschland entschlossen. Da die ehemaligen Umsiedler in der Regel deutsche Staatsbürger waren, stand diesem Begehren nichts im Wege. Als Durchgangslager mit Registrierung (und allen notwendigen Formalitäten) diente der Grenzort Piding bei Bad Reichenhall in Oberbayern; von dort aus kamen die Übersiedler erneut in Wohnlager im nordwestdeutschen Raum.

Eine Übersicht über den Zuzug (bzw. die Übersiedlung) in die Bundesrepublik bietet die aufgrund der vorliegenden Karteiunterlagen der Landsmannschaft verfaßte Aufstellung. Es handelt sich um jene Landsleute (vorwiegend Familienväter), die sich bei der Landsmannschaft registrieren ließen, zwar nicht alle Mitglieder wurden, aber Rat in Angelegenheit von LAG, Renten u. a. m. eingeholt haben. Auf diese Weise dürften rd. 70% der in der Bundesrepublik lebenden Gottscheern erfaßt worden sein. Wenn man in Betracht zieht, daß unter einem Zuzug in der Regel eine Familie zu verstehen ist, ergibt die Hochrechnung für die Bundesrepublik etwa 2000 Gottscheer.

Die Hoffnungen und Erwartungen erfüllten sich auch hier nur langsam, oft erst nach langen Jahren. Dennoch, für Arbeitsfähige gab es zunehmend Beschäftigungsmöglichkeiten in allen Wirtschaftsbereichen, sodaß sich die soziale Lage der Familien schnell verbesserte. In den Folgejahren haben sich unsere Landsleute nicht nur eine gute wirtschaftliche Basis geschaffen, sondern sich auch, freilich manchmal durch restlosen persönlichen Einsatz, oft an der Grenze des gerade noch Machbaren, Eigenheime gebaut oder Eigenheime erworben.






Übersiedlung bzw. Zuzug in die Bundesrepublik

Jahr
nach Bayern u.
Württemberg
in andere
Bundesländer
insgesamt
1945
1946
1947
1948
1949
1950
1951
1952
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
1961-1964
1965
20
2
1
2
3
4
3
26
42
22
4
1
5
6
1
1
-
1
8
1
3
3
-
-
7
70
94
90
11
18
3
3
1
-
-
-
28
3
4
5
3
4
10
96
136
112
15
19
8
9
2
1
-
1
Gesamt
144
312
456






Gründung der Landsmannschaft

Seit 1952 sind also in verstärktem Ausmaß Gottscheer Familien im nordwestdeutschen Raum angesiedelt worden. Diese versuchten, miteinander in Kontakt zu bleiben bzw. wieder miteinander Verbindung aufzunehmen - Nachbarschaftspflege war schon immer ein Wesenszug des Gottscheers - diese erkannten aber auch, daß sie der Hilfe bedurften, daß diese Hilfe jedoch eher geboten würde, wenn man gemeinsam darum einkam. So dürfte wohl der Gedanke, sich in einem Verein, der Landsmannschaft, zusammenzutun, geboren worden sein. Unter diesen "Vätern der Gründung" sollen erwähnt werden:

Johann Pangretitsch, geboren am 13.07.1882, ehemals Kaufmann, Obermösel Nr. 87,
Josef Frank, geboren am 27.12.1892, Reisebüroinhaber, Tschermoschnitz,
Josef Weiß, geboren am 23.03.1918, Metzger, Obermösel Nr. 3,
Ferdinand Röthel, geboren am 17.05.1901, Gast- und Landwirt, Ribnik Nr. 8,
Robert Schmuck, geboren am 30.09.1900, Landwirt, Untersteinwand,
Adolf Grill, geboren am 09.04.1894, Landwirt, Untertappelwerch Nr. 16,
Hans Matzelle, geboren am 15.12.1909, Landwirt, Widerzug.

Am 17. August 1952 erfolgte in St. Aldegund a. d. Mosel die Gründung der "Landsmannschaft der deutschen Umsiedler aus der Gottschee in Deutschland", (s. Anhang 8, 9, 10 und 11; die Abschriften und Fotokopien wurden den Protokollen entnommen, die beim Vereinsregistergericht in München unter VR 6132 aufliegen.) Die Vereinsziele waren im wesentlichen jene, wie sie in den derzeit gültigen Satzungen aufscheinen (s. Anhang 12).


Bundestreffen 1986 in Wildbad-Aichelberg Weihnachtsfeier 1984 in München 

Die erste Mitgliederhauptversammlung mit Heimattreffen fand am 19. April 1954 im Hotel "Eifelhof", Daun/Eifel, Bahnhofstraße 2, statt. Der Vorsitzende, Johann Pangretitsch, begrüßte die rd. 100 anwesenden Mitglieder, wies auf die Gründung und den Zweck der Landsmannschaft hin und strich die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens heraus. Der Mitgliedsbeitrag wurde mit DM 12.- fixiert (Minderbemittelte DM 6.-). Aus gesundheitlichen Erwägungen heraus verzichtete Pangretitsch auf eine weitere Amtsperiode. In der Neuwahl wurde Alois Kikel (Kletsch) mit dem Vorsitz betraut, sein Vertreter und zugleich Geschäftsführer war Josef Frank (Tschermoschnitz). Darüberhinaus gab es keine Änderungen im Ausschuß.

Rund 400 Landsleute hatten sich zum Heimattreffen am Pfingstsonntag 1956 im "Bräuhaus Sion" in Köln, nahe dem Dom, eingefunden. Die Tagesordnung wurde zügig erledigt und der Vorstand (mit Alois Kikel als Vorsitzendem) im Amt bestätigt. Lm. Ferdinand Wittine, der erstmals bei einer Versammlung zugegen war, wurde vom Vorsitzenden als Referent in der Heimatauskunftstelle in Stuttgart begrüßt und um einige Worte gebeten. Wittine berichtete über das Ringen um Entschädigung des verlorenen Vermögens (Lastenausgleich, Hektarsätze, Bewertungen von Grund- und Landwirtschaftsvermögen u. a. m.) und wies darauf hin, daß es gerade in dieser Phase wichtig sei, zusammenzustehen. Es sei den Initiatoren zur Gründung der Landsmannschaft zu gratulieren, sie erfülle eine wichtige Aufgabe. "Die alte Heimat ist verloren", sagte der Redner, "in der neuen Heimat sollen die geistigen Kräfte, die in uns im Kampf ums Dasein während der mehr als 600 Jahre gewachsen sind, den Schmerz um das Verlorene vergessen machen und eine geistige Gemeinschaft aufbauen."

1957 war wieder Köln (Bräuhaus Sion), wieder der Pfingstsonntag (9. Juni) Treffpunkt der Landsleute. Bei dieser Hauptversammlung wurde die Verlegung des Sitzes der Landsmannschaft von St. Aldegund nach Reutlingen (Wohnsitzwechsel von Josef Frank!) bekanntgegeben, zugleich, daß der Vorstand nur noch fünf (bisher sieben) gewählte Mitglieder haben soll. (Die Gottscheer Zeitung vom August 1957, Seite 3, berichtete ausführlich über die Veranstaltung.)


1959 Gründung der Landesgruppe Bayern Weihnachtsfeier 1963 in München






Organisatorische und personelle Probleme

Vorsitzender des eingetragenen Vereins war, wie schon erwähnt, Johann Pangretitsch. Die umfassenden Verwaltungsarbeiten, wie die Ermittlung der Anschriften von Landsleuten, Versenden der Fragebögen mit den Ansuchen um Aufnahme als Mitglied, Anlegen einer Kartei, ein sicher nicht unbedeutender Briefwechsel, übernahm Josef Frank in St. Aldegund, dann (ab August 1957) in seiner Wohnung in Reutlingen. Die Mitgliederanzahl stieg auf 400 an, z. T. freilich auch auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Landsleute Rat und Unterstützung der Landsmannschaft bedurften, um über den Lastenausgleich zu einer Entschädigung zu gelangen. Allerdings wurden anscheinend die personellen Voraussetzungen für diese sehr umfangreiche Verwaltungsarbeit unzureichend. Es sei hier erwähnt, daß Anfragen aus München, 1956/57 in Verbindung mit der Aufnahme als Mitglieder gestellt, unbefriedigend bzw. gar nicht beantwortet wurden. Der Mitgliedsbeitrag wurde gar nicht oder nur zum Teil entrichtet: bei der Hauptversammlung 1958 wurde festgestellt, daß es nur noch 100 zahlende Mitglieder gab. Verständlicherweise wurden in der Folge Briefe nur noch erledigt, wenn eine Briefmarke in Mindesthöhe von DM -.50 beilag.

Der Gottscheer Arbeitskreis München wurde nach mehrwöchigen Beratungen am 26. April 1958 gegründet. Der Initiator, Max Jaklitsch (Reintal), der im erfahrenen Karl Schuster (Verdreng) einen guten Berater hatte und sich auf eine breite Zustimmung der Landsleute in Bayern und Baden-Württemberg stützen konnte, wollte die Arbeit der Landsmannschaft beeinflussen und stärken.
Unter seiner Leitung nahmen die in München lebenden Landsleute Georg Brändle, Josef Janesch, Rudolf Jonke und Ernst Stalzer an der Ordentlichen Hauptversammlung der Landsmannschaft am Pfingstsonntag, dem 25. Mai 1958, in Köln (Bräuhaus Sion) teil, die von rund 300 Landsleuten besucht worden war.

In Vertretung des erkrankten Vorsitzenden leitete Josef Frank die Veranstaltung, Ferdl Wittine referierte über das Thema "Lastenausgleich" und gab hiezu wertvolle Fingerzeige. Max Jaklitsch stellte fest, daß das Wirken des "Arbeitskreises München" darauf hin ziele, die Landsmannschaft zu stärken; allerdings seien Reorganisationsmaßnahmen unerläßlich. Bei der Neuwahl wurde Hans Kraker zum Vorsitzenden gewählt, Ferdl Wittine wurde Vorstandsmitglied, Max Jaklitsch hingegen machte die Annahme der Wahl von Bedingungen abhängig.

Die Landsmannschaft befaßte sich in der Vorstandssitzung am 10. August 1958 in Ulm mit den schriftlichen Anträgen von Max Jaklitsch vom 12.05. und 04.06.1958; deren protokollarischer Beschluß, gezeichnet von Hans Kraker, Franz Fink, Ernst Petsche, Ferdinand Röthel, Olga Spreitzer. Ferdl und Peter Wittine, den Arbeitskreis München inhaltlich nicht befriedigte. Erst die Sitzung vom 5. April 1959 in Salzburg, die Dr. Viktor Michitsch (Göttenitz), leitete, ergab ein für alle Teile befriedigendes Ergebnis (s. Anhang 13).

So konnten in die Hauptversammlung am Pfingstsonntag, dem 17.05.1959, in Köln (Bräuhaus Sion) gute Hoffnungen gesetzt werden. Der Vorsitzende, Hans Kraker, begrüßte die rd. 300 Erschienenen. Nachdem die Berichte zustimmend zur Kenntnis genommen worden waren, wurde dem Vorstand die Entlastung erteilt. Die von Dr. Viktor Michitsch verfaßten Satzungen wurden genehmigt. Sitz der Landsmannschaften wurde München, der neue Vorstand wurde per Akklamation gewählt.



Erster Vorsitzender und Geschäftsführer
Alois Stalzer, Darscheid/Eifel, geboren am 29.12.1891 in Niedermösel
Zweiter Vorsitzender und Organisationsleiter
Max Jaklitsch, Weilheim i. Oberbayern, geboren am 03.04.1921 in Reintal
Dritter Vorsitzender und Landsmannschaftssprecher
Ferdinand Wittine, Beihingen, geboren am 10.03.1906 in Rieg
Kassier
Frieda Denkel-Jonke, Koblenz, geboren am 25.02.1919 in der Stadt Gottschee
Schriftführer
Ernst Schemitsch, Darmstadt, geboren am 22.08.1921 in Verderb
Kassierstellvertreter
Ernst Stalzer, München, geboren am 17.09.1912 in Nesseltal
Schriftführerstellvertreter und Kulturreferent
Nestl Petsche, Kaiserslautern, geboren am 21.10.1925 in Mösel
Sozialreferent
Hans Kraker, Bubenheim, geboren am 11.09.1900 in Unterfliegendorf
Referent für Fragen zum Lastenausgleich
Josef Frank, Reutlingen, geboren am 27.12.1892 in Laschitsch
Stellvertreter des Kulturreferenten
Rudolf Jonke, Gilching, geboren am 22.11.1909 in der Stadt Gottschee

Stellvertreter des Sozialreferenten
Olga Spreitzer, Stuttgart, geboren am 02.04.1912 in Pöllandl

Kassenprüfer
Josef Weiß, Metternich, geboren am 23.03.1916 in Niedermösel,
und Ferdinand Röthel, Bubenheim, geboren am 17. 05.1901 in Ribnik
Schlichtungsausschuß
Andreas Denkel, Koblenz, geboren am 25.05.1915 in Güls
Josef Janesch, München, geboren am 19.03.1914 in Verdreng
Alois Kikel, Remagen, geboren am 25.05.1885 in Kletsch
Johann Jonke, Groß Gerau, geboren am 11.09.1917 in Verdreng
Franz Fink, Ludwigsburg, geboren am 31.03.1908 in Altlag

(s. dazu auch Gottscheer Zeitung, Juni 1959, Seite 3.)


So stand das Fundament und mit den Mandatsträgern, der Organisationsgliederung und der administrativen Aufgabenverteilung sollten die gesteckten Ziele erreicht und der Fortbestand der "Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland e. V.", wie der Zusammenschluß ab nun hieß, für weitere Jahrzehnte gesichert werden, wurden doch sowohl die Altersstrukturen der Mandatsträger, wie auch die geographische Herkunft (in Bezug auf die alte wie die neue Heimat), aber auch, soweit als möglich, der Berufsstand berücksichtigt. Trotzdem blieb die große Streulage, und damit verbunden das Kommunikationsdefizit, ein großes Problem; es wurde durch die verstärkte Rundbriefaktion des Organisationsleiters einigermaßen reduziert. Damals gesetzte
Schwerpunkte z. B. Rücklagen für den Kulturfonds, die verwaltungstechnische und organisatorische Straffung der Landsmannschaft u. a. m. haben heute noch Gültigkeit.






In den Landesgruppen

entwickelte sich seit der Gründung im Jahre 1959 eine rege Tätigkeit. In der Landesgruppe Nord-West mit dem Sitz in Köln wurden die alljährlichen Pfingsttreffen in Köln Tradition, in Baden-Württemberg (Sitz in Reutlingen bzw. Stuttgart) waren es die Ostertreffen (Tschelltokh) und in München (Landesgruppe Bayern) die Maitreffen. In allen Gruppen fanden (finden) auch Weihnachtsfeiern statt. Durch die Aktivität in den Landesgruppen stieg die Mitgliederanzahl wieder auf über 300 an, die Gottscheer Zeitung abonnierten 500 Bezieher. Infolge von Todesfällen sanken diese Zahlen später wieder.

Beruf und familiäre Pflichten waren vorwiegend die Anlässe, daß es im Vorstand zu Änderungen kam, wobei erwähnt werden muß, daß auch die Opfer an Zeit und Geld, die die Mandatsträger auf sich zu nehmen hatten, eine Rolle spielen.






Die Förderungen

die der Landsmannschaft in der Bundesrepublik seit 1969 über die Ministerien in Bonn, Stuttgart und München zuteil wurden, auch jene, die von der Stadt Sindelfingen, später von Wildbad im Schwarzwald kamen, wirkten sich für die Arbeit der Organisation, damit letztlich für die Landsleute, segensreich aus. Mit der Hauptversammlung am 2. Juni 1968 zeichnete sich eine Verlagerung des Schwerpunktes ab. Ferdinand Wittine hatte sich besonders um die Entschädigung des verloren gegangenen Vermögens der in aller Welt verstreut lebenden Landsleute eingesetzt. Von ihm übernahm Richard Lackner den Vorsitz. Schon am 1. September 1968 konnte er mit einem großen kulturellen Ereignis unsere Volksgruppe in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken: In der Stadthalle von Sindelfingen fand auf Einladung der Donauschwaben ein Volkstumsabend statt,
bei dem die Sing- und Trachtengruppe Klagenfurt mitwirkte. Die kulturelle Breitenarbeit wurde dadurch erleichtert. Zwar ist der Weg mühsam und erfordert, von der Antragstellung bis zum Verwendungsnachweis, viel Zeitaufwand, er wird von der Geschäftsführung immer begangen. Hier sei Lm. Alois Michitsch gedankt, der diese Arbeiten (Geschäfts- und Kassaführung) in seinem Hause in Ulm von 1966-1976 mit großer Hingabe und großem Fleiß erledigte; er starb am 29.11.1976 im Alter von 45 Jahren.






Dokumentieren und archivieren


In meinem Beitrag für das unter der Schriftleitung von Ludwig Kren 1980 im Eigenvelag der Gottscheer Landsmannschaft in Klagenfurt herausgegebene Festbuch "650 Jahre Gottschee" unterschied ich für die Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland (s. S. 299) deutlich drei Phasen, nämlich Gründung, Reorganisation und Kultur- wie Öffentlichkeitsarbeit. Etwa ab dem Jahre 1976 darf man den Beginn einer weiteren, der Vierten Phase, ansetzen die noch durch weitere Jahrzehnte dauern möge: Gedenkstein mit Brunnen, Heimatstube, dokumentieren und archivieren sind deren Inhalte.

Zwar gab es am Vortag der Ordentlichen Hauptversammlung am 27. Juni 1976 im Hotel "Sonnenhof" in Ulm heftig geführte Diskussionen, die an die Wurzeln des Bestandes der Landsmannschaft überhaupt zu rühren schienen, wie es die Darlegungen des Zweiten Vorsitzenden, Richard Lackner, aufzeigten, der die organisatorischen, administrativen und personellen Probleme erläuterte. Trotzdem konnte der Wahlvorschlag für den nächsten Tag erarbeitet werden, der mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Georg, musikalisch von Ulrike Bodamer-Lackner umrahmt, begann und sich in der "Jahnhalle" fortsetzte, wo sich zahlreiche Landsleute eingefunden hatten.

Richard Lackner übernahm (anstelle des zurückgetretenen Richard Lipowitz) den Vorsitz, dazu das Referat Kultur; Zweiter Vorsitzender wurde Max Jaklitsch (er hatte aus beruflichen Gründen mehrere Jahre nicht mehr dem Vorstand angehört),
zugleich wurde er mit der Organisation und Administration betraut (wesentliche Teile der Geschäftsführung, Kontakte zu Behörden usw.). Dritter Vorsitzender wurde Frieda Denkel Jonke (aus Koblenz-Güls). Ernst Stalzer, München, übernahm die Kassenführung, Kurt Bartelme (Gröningen, Hammerschmiede) blieb Schriftführer, Die Ansprachen von Min. Rat Helmut Haun, Dr. Viktor Michitsch und Ferdinand Wittine bereicherten das Heimattreffen und boten den Mandatsträgern moralischen Halt.

Alles bleibt in Bewegung, auch bei uns! Nach dem Hinscheiden von Alois Michitsch wurde die Geschäftstelle mit allen Unterlagen zu Olga Spreitzer nach Stuttgart verlegt; sie betreute sie ehrenamtlich bis Juni 1984. Seither befindet sie sich in Weilheim, womit eine zukunftsorientierte Straffung der Administration erzielt wurde. In der Hauptversammlung vom 20. Juni 1982 in Wildbad-Aichelberg wurde Richard Lackner (Ulm) zum Ehrenvorsitzenden gewählt, Erster Vorsitzender wurde Nestl Petsche (Freiburg i. Br.)

Seit dem 17. Juni 1979 gehört Hans Stritzel, Leichlingen, dem Vorstand als Dritter Vorsitzender an; er gehört, wie auch Erwin Meditz, Bergisch Gladbach, seit Juni 1986 Schriftführer (seine Frau, Erika, ist Stellvertreterin) der jüngeren Generation an und hat Kurt Bartelme, der den Posten 23 Jahre bekleidete, abgelöst. Somit vollzieht sich kontinuierlich ein Generationswechsel, der für den Weiterbestand unserer Landsmannschaft eine unbedingte Voraussetzung ist.






Schlußbemerkungen

In den zurückliegenden 35 Jahren hat unsere Landsmannschaft zahlreiche Aktivitäten entwickelt, Initiativen ergriffen und in die Tat umgesetzt. Das soll auch weiterhin so sein. Dazu brauchen wir die Unterstützung durch unsere Mitglieder und die Förderung durch die Freunde unserer Volksgruppe. Weiterhin bedarf es jedoch der vom Idealismus getragenen Mitarbeit aller an verantwortlicher Stelle Gewählten. Wir, die wir die alte
Heimat noch bewußt erlebt haben, sind dazu besonders aufgerufen. Unsere Aufgabe aber ist es auch, unsere Kinder zu informieren und zu interessieren. Daher kann unser Motto für die Zukunft nur heißen "Gottscheer Volkstum und Gottscheer Kultur dokumentieren und archivieren".

So ist das am 17. Juli 1977 durch die Einweihung in Wildbad-Aichelberg realisierte Vorhaben, einen Brunnen mit Gedenkstein zu schaffen, ein Schritt dazu, wie auch die im Jahre 1982 erfolgte Eröffnung der Gottscheer Stube im Alten Rathaus von Aichelberg. Hier künden Fotos, Schrifttum, Trachtenpuppen und Modelle von Gerät und Werkzeug von der Heimat Gottschee. Darüberhinaus steht uns das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen zu dessen Erweiterungsbau wir von 1981-1983 einen Stifteranteil leisteten) für Archivzwecke zur Verfügung.

Hier soll erwähnt werden, daß uns Richard Meinel, Stuttgart, seine Privatsammlung "Wanderausstellung Gottschee" am 2. Februar 1984 kostenlos übereignet hat. Es ist dies eine umfassende, systematisch gegliederte, kostenaufwendige (und für uns überaus kostbare) Bild- und Diadokumentation mit Fotovergrößerungen für Ausstellungen über Land und Leute in Gottschee von der Vorkriegs- bis zur Nachkriegszeit. Meinel stellte 1980 in der Kurtrinkhalle in Wildbad aus, später im Kulturzentrum Ludwigsburg, in Heilbronn und im Haus der Heimat in Stuttgart. Einzelne Stücke der Sammlung befinden sich in der Gottscheer Stube in Wildbad-Aichelberg, der Großteil ist jedoch für unser Archiv im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen bestimmt.

Wir sind nach wie vor auf die Opferbereitschaft unserer Landsleute angewiesen; die in den Kulturfonds Dr. Erich Petschauer einlaufenden Spenden dienen ausschließlich der Dokumentation unserer Volkskultur.


(Festschrift, 35 Jahre Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland, Max Jaklitsch, 1987)






Verantwortlicher Vorstand
- Deutschland


Hauptversammlung
Ort und Datum

Vorsitzende (r)
1. 2.
und 3. ab Mai 1959
1) Kassier + *
2) Schriftführer + *

(* Stellvertreter)
Kassa -
Revisoren
Referenten u.
Beiräte:
(siehe unten)
Gründung
17.08.1952
Pünderich / Eifel
Schulhaus
Johann Pangretitsch Ferdinand Röthel
Josef Frank + GF.
Josef Weiß
19.04.1954
Köln / Rhein
Bräuhaus Sion
Alois Kikel unverändert unverändert
25.05.1958
Köln / Rhein
Sion
Johann Kraker unverändert Josef Weiß
Frieda Denkel
Reorganisation
17.05.1959
Köln / Rhein
Sion
Alois Stalzer + GF.
Max Jaklitsch
Ferdinand Wittine
Frieda Denkel
Ernst Stalzer
Ernst Schemitsch
Rudolf Jonke
Josef Weiß
Ferdinand Röthel
18.06.1961
Stuttgart
Hohenstaufensaal
Max Jaklitsch
Ferdinand Wittine
Alois Stalzer
Frieda Denkel
Ernst Stalzer
Ernst Schemitsch
Olga Spreitzer
Josef Weiß
Johann Kraker
10. Jahresfeier
10.05.1962
Köln / Rhein
Sion
Ernst Petsche
Kurt Bartelme
Alois Stalzer
Frieda Denkel
Josef Weiß
Alois Michitsch
Olga Spreitzer
Max Jaklitsch
Ernst Stalzer
Josef Janesch
02.06.1963
Ulm / Donau
Zum Mohren
Ferdinand Wittine
Max Jaklitsch
Alois Michitsch
Frieda Denkel
Josef Weiß
Kurt Bartelme
Adolf Stalzer
Ernst Stalzer
Josef Janesch
Rudolf Jonke
17.05.1964
Köln / Rhein
Sion
Adolf Stalzer
Peter Wittine
Johann Kraker
Alois Michitsch + GF.
Frieda Denkel
Kurt Bartelme
Franz Nelles
Ernst Stalzer
Josef Janesch
Rudolf Jonke
01.06.1966
Ulm / Donau
Hotel Casino
Ferdinand Wittine
Max Jaklitsch
Richard Lackner
Alois Michitsch + GF.
Frieda Denkel
Kurt Bartelme
Franz Nelles
Andreas Denkel
Josef Weiß
15. Jahresfeier
02.06.1968
Köln / Rhein
Sion
Richard Lackner
Franz Nelles
Josef Janesch
Alois Michitsch + GF.
Frieda Denkel
Kurt Bartelme
Josef Weiß
Franz Stritzel
Adolf Stalzer
28.06.1970
Sindelfingen
Stadthalle
Richard Lackner
Alois Michitsch
Alois König
Alois Michitsch + GF.
Frieda Denkel
Kurt Bartelme
Ernst Stalzer
Josef Weiß
Franz Stritzel
Adolf Stalzer
Ao. Hauptvers.
11.04.1971
Reutlingen
Parkhotel
Richard Lipowitz
Ernst Stalzer
Ernst Schemitsch
unverändert unverändert
10.06.1973
Köln - Mühlheim
Stadthalle
Richard Lipowitz
Richard Lackner
Ernst Stalzer
Alois Michitsch + GF.
Johann Stritzel
Kurt Bartelme
Gertrud Stritzel
Rudolf Jonke
Adolf Stalzer
Satzungsänderung
27.06.1976
Ulm / Donau
Jahnhalle
Richard Lackner
Max Jaklitsch
Frieda Denkel
Ernst Stalzer
Rudolf Jonke
Kurt Bartelme
Gertrud Stritzel
Richard Lipowitz
Heinrich Matzelle
17.06.1979
Wildbad / Aichelberg
Waldblick + Turnhalle
Richard Lackner
Max Jaklitsch
Hans Stritzel
Ernst Stalzer
Rudolf Jonke
Kurt Bartelme
Olga Spreitzer
Frieda Denkel
Maria Schager
20.06.1982
Wildbad / Aichelberg
Waldblick
Ernst Petsche
Max Jaklitsch
Hans Stritzel
Ernst Stalzer
Rudolf Jonke
Kurt Bartelme
Olga Spreitzer
Adolf Kikel
Josef Janesch
23.06.1984
Wildbad / Aichelberg
Waldblick
Ernst Petsche
Max Jaklitsch + GF.
Hans Stritzel
Ernst Stalzer
Angela Janesch
Kurt Bartelme
Friederike Klanke
Olga Spreitzer
Ferd. Petschauer
Matthias König
29.06.1986
Wildbad / Aichelberg
Grüner Baum
Ernst Petsche
Max Jaklitsch + GF.
Hans Stritzel
Ernst Stalzer
Angela Janesch
Erwin Meditz
Erika Meditz
Elfriede Jaskowski
Irene Runkel,


Nr.
Referenten u. Beiräte: Kultur = K, Sozial = S, LAG = L, LM. Sprecher =Sp, Geschäftsführer = GF
01
Johann Matzelle, Adolf Grill, Robert Schmuck.
02
unverändert
03
Ferdinand Wittine - L, Max Jaklitsch (stellte Bedingungen) Olga Spreitzer, Rudolf Högler, Peter Wittine, Paula Fink, Ernst Petsche.
04
Ernst Petsche - K, Johann Kraker + Olga Spreitzer - S, Josef Frank, Andreas Denkel, Josef Janesch, Johann Jonke, Franz Fink, Alois Kikel.
05
Peter Wittine - K, Kurt Bartelme - S, Josef Frank - L, Andreas Denkel, Franz Nelles, Rudolf Jonke, Alois Kikel, Franz Fink.
06
Peter Wittine - K, Josef Frank - L, Andreas Denkel, Franz Nelles, Adolf Stalzer, Walter Fritz, Maria Gronow.
07
Peter Wittine + Ernst Petsche - K, Olga Spreitzer + Johann Kraker - S, Josef Frank - L, Andreas Denkel, Franz Nelles, Franz Fink, Walter Fritz, Maria Gronow.
08
Richard Lackner - K, Olga Spreitzer - S, Josef Frank - L, Ferdinand Wittine - Sp, Max Jaklitsch, Franz Fink, Jakob Krisch, Matthias Gladitsch, Hans Köstner, Franz Stritzel, Walter Plesche, Albert Perz, Alois Stalzer, Andreas Denkel, Josef Weiß, Maria Gronow, Josef Köstner, Prosper Wessel, Richard Lackner
09
Hilde Otterstädt - K, Adolf Stalzer - S, Josef Frank - L. Rudolf Jonke, Josef Janesch, Ernst Stalzer, Franz Fink, Hans Stampfl, Josef Lobe, Franz Stalzer, Albert Putre, Alois Mallner, Herbert Rom, Josef Schager
10
Ferdinand Wittine, Hilde Otterstädt + Ernst Petsche - K, Josef Frank - L, Olga Spreitzer + Hans Stampfl - S, Rudolf Jonke, Josefine Nelles, Richard Lipowitz, Adolf Stalzer, Alois Mallner, Alois Kikel, Albert Perz, Josef Lobe, Franz Stalzer, Albert Putre, Franz Fink, Herbert Rom, Hans Köstner, Josef Schager.
11
Hilde Otterstädt + Ernst Petsche - K, Olga Spreitzer + Hans Stampfl - S, Josef Frank + Richard Lipowitz - L, Rudolf Jonke, Josef Lobe, Alois Kikel, Alois Mallner, Peter Wittine, Franz Stalzer, Albert Perz, Heinrich Matzelle, Ernst Schemitsch, Albert Putre, Willi Rogale, Walter Herbst, Herbert Rom, Franz Fink, Hans Köstner, Josef Schager.
12
unverändert
13
Richard Lackner - K, Olga Spreitzer + Hans Stampfl - S, Josef Frank + Ferdinand Wittine - L, Frieda Denkel, Hans Schmitz, Alois König.
14
Richard Lackner + Ferdinand Wittine - K, Olga Spreitzer - S, (+ GF ab 1/77 kommissarisch) Josef Frank - L, Josef Janesch, Josef Gladitsch, Matthias Michitsch, Rudolf Högler, Franz Fink, Hans Stampfl, Albert Putre, Alois König, Franziska Schmitz, Albert Perz.
15
Ulrike Bodamer, Richard Lackner + Ernst Petsche - K, Olga Spreitzer, Geschäftsführung schließt S + L ein). Josef Janesch, Josef Gladitsch, Emma Asbeck - Perz, Johann Fink (Bayern) Theo Meditz, Hans Stampfl, Erwin Lobe, Albert Gasparitsch (Baden-Württemberg) Herbert Michitsch, Hermann Bambitsch, Alois König, Franziska Schmitz, (Nord-West).
16
Richard Lackner, Ulrike Bodamer + Ernst Petsche - K, Max Jaklitsch, Hans Stritzel, Hans Stampfl, Frieda Denkel, Kurt Bartelme, (Schlichtungsausschuß). Hermann Bambitsch, Maria Schager, Erwin Meditz, Josef Gladitsch, Johann Fink, Emma Asbeck, Elfriede Jaskowski, Theobald Meditz, Peter Wittine, Gerhard Hutter, Hermann Wittine, Friedhild Lipowitz.
17
Richard Lackner + Ernst Petsche - K, Hermann Bambitsch, Erwin Meditz, Maria Schager (Nord-West). Theo Meditz, Elisabeth Weber, Hans Stampfl (Baden-Württemberg). Josef Janesch. Josef Gladitsch, Johann Fink (Bayern) Hans Stritzel - Öffentlichkeitsarbeit
18
Richard Lackner, Ernst Petsche, Richard Lipowitz - K, Maria Schager, Frieda Denkel, Friederike Klanke, Ernst Bambitsch, (Nord-West).Theo Meditz, Matthias König, Hans Stampfl, Ferdinand Petschauer, Elisabeth Weber, (Baden-Württemberg). Josef Janesch, Josef Gladitsch, Adolf Kikel, Johann Fink (Bayern) Friedhild Lipowitz, Anneliese Meditz (Trachten). Max Jaklitsch, Hans Stritzel, Kurt Bartelme, Hermann Bambitsch, Ingrid Petsche, Rudolf Jonke.






Verantwortlicher Vorstand - Landesgruppe Bayern



Hauptversammlung
Ort und Datum

Vorsitzende 1) Kassier + *
2) Schriftführer + *

(* Stellvertreter)
Kassarevisoren / und Beiräte:
28.11.1959
München
Altes Hackerhaus
Max Jaklitsch
Josef Janesch
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Leni Oswald
Ernst Stalzer
Adolf Kikel
Josef Gladitsch / Maria Hönigmann-Hoge, Johann Fink / Emma Perz, Josef Schager.
20.04.1961
München
Dürnbräu
Josef Janesch
Ernst Stalzer
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Matthias Michitsch
Adolf Kikel
Johann Fink
Franz Krische / Max Jaklitsch LM. Sprecher, Heinrich Jeschelnig / Maria Hönigmann-Hoge, Josef Schager / Emma Perz.
16.04.1966
München
Hackerbräu
Josef Janesch
Ernst Stalzer
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Josef Schager
Adolf Kikel
Heinrich Jeschelnig / Max Jaklitsch LM. Sprecher, Friedrich Kresse / Franz Reischl, Matth. Michitsch, Franz Schaffer / Helene Nadler.
03.07.1976
München
Pschorrbräu
Josef Janesch
Josef Gladitsch
Matthias Michitsch
Rudolf Jonke
Emma Asbeck-Perz Ernst Stalzer
Johann Fink / Max Jaklitsch LM. Sprecher, Adolf Kikel / Franz Reischl, Franz Krische, Friedr. Kresse, Alfred Tschinkel, Emma Faltin-Gladitsch, Helene Nadler-Oswald, Maria Hönigmann-Hoge.
23.04.1978
München
Pschorrbräu
Max Jaklitsch
Josef Janesch
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Ernst Stalzer
Johann Fink / Franz Reischl, Klara König, Adolf Kikel / Franz Reischl, Klara König, Emma Asbeck, Helene Nadler, Albert Wrinskelle, Johann Samide.
15.05.1981
München Tal
Wiener Wald
Max Jaklitsch
Josef Janesch
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Ernst Stalzer
vertreten einander gegenseitig
Adolf Kikel / Emma Asbeck, Irene Runkel-Tschinkel, Johann Fink / Elfriede Jaskowski-Schuster, Paula Kandler-Hutter.
08.05.1983
München
Dürnbräu
Max Jaklitsch
Josef Janesch
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Ernst Stalzer
vertreten einander gegenseitig
Irene Runkel / Adolf Kikel, Johann Fink, Emma Asbeck, Elfriede Jaskowski / Albert Wrinskelle, Paula Kandier.
05.05.1986
München
Mathäserbräu
Max Jaklitsch
Josef Janesch
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Angela Janesch
Ernst Stalzer
Irene Runkel / Emma Asbeck, Johann Fink, Adolf Kikel, Elfriede Jaskowski / Albert Wrinskelle, Josef Kropf.
10.05.1987
München
Mathäserbräu
Max Jaklitsch
Josef Janesch
Josef Gladitsch
Rudolf Jonke
Angela Janesch
Ernst Stalzer
Josef Schager
Irene Runkel-Tschinkel / Emma Asbeck-Perz, Elfriede Jaskowski-Schuster / Johann Fink, Adolf Kikel, Josef Kropf, Albert Wrinskelle.






Verantwortlicher Vorstand - Landesgruppe Baden-Württemberg


Hauptversammlung
Ort und Datum

Vorsitzende
1. 2. 3.
1) Kassier + *
2) Schriftführer + *

(* Stellvertreter)
Kassarevisoren / und Beiräte:
25.10.1959
Stuttgart
Wulle
Walter Kraker
Kurt Bartelme
Joh. Jeschaunig
Olga Spreitzer
Johann Lackner / Peter Wittine, Franz Fink, Adolf Stalzer / Richard Nick, Johann Samida.
02.04.1961
Großsachsenheim
Gasthof Eppich
Kurt Bartelme
Alois Michitsch
Jakob Krisch
Joh. Jeschaunig
Olga Spreitzer
Adolf Stalzer / Peter Wittine, Maria Fautz, Franz Fink / Franz Fitz, Richard Nick, Johann Matzelle, Hans Stampfl.
06.04.1969
Großsachsenheim
Gasthof Eppich
Hans Stampfl
Kurt Bartelme
Adolf Stalzer
Olga Spreitzer
Alois Michitsch
Rudolf Högler / Peter Wittine, Franz Fink, Hans Köstner / Johann Jeschaunig, Franz Fitz, Georg Hutter.
16.04.1974 unverändert unverändert
unverändert
27.08.1978
Stuttgart
Apostel
Theobald Meditz
Hans Stampfl
Heinrich Matzelle
Olga Spreitzer
Ferdinand Petschauer
Anneliese Meditz
Olga Spreitzer
Herbert Rom / Peter Wittine, Richard Lipowitz, Franz Fink / Ernst Petsche, Gerhard Hutter, Kurt Bartelme, Franz Fitz, Hermann Wittine, Albert Stampfl.
24.04.1981
Sindelfingen
H. d. Donauschwaben
Hans Stampfl
Theobald Meditz
Heinrich Matzelle
Olga Spreitzer
Ferdinand Petschauer
Kurt Bartelme
Franz Fink / Hermann Wittine, Gerhard Hutter, Peter Wittine / Albert Stampfl, Anneliese Meditz, Erw. Lobe. Rich. Lackner und Ernst Petsche K.
10.07.1983
Aichelberg-Wildbad
Waldblick
Kurt Bartelme
Theobald Meditz
Heinrich Matzelle
Olga Spreitzer
Ferdinand Petschauer
Matthias König
Erwin Lobe
Franz Fink / Friedhild Lipowitz, Franz Fitz, Albert Stampfl / Anneliese Meditz, Margret Titus, Hermann Wittine, R. Lackner K. Hans Stampfl, Gerhard Hutter, Ernst Petsche K.
08.04.1986
Reutlingen
Ratskeller
Kurt Bartelme
Theobald Meditz
Heinrich Matzelle
Ferdinand Petschauer
Olga Spreitzer
Matthias König
Erwin Lobe
Albert Stampfl / Anneliese Meditz, Margret Tilus, Helga Stauß / Hans Stampfl, Gerhard Hutter, Hermann Wittine, Rich. Lackner und Ernst Petsche K.






Verantwortlicher Vorstand - Landesgruppe Nord-West


Hauptversammlung
Ort und Datum

Vorsitzende
1. 2. 3.
1) Kassier + *
2) Schriftführer + *

(* Stellvertreter)
Kassarevisoren / und Beiräte:
08.11.1959
Köln / Rhein
Sion
Hans Hribar
Josef Stalzer
Wilh. Bambitsch
Johann Kump
Josefine Nelles
Friederike Stalzer
Johann Kraker / Johann Hutter, Ernst Kump, Justine Schaffer / Alfred Stalzer, Erna Kump.
21.05.1961
Köln / Rhein
Sartory
Franz Nelles
Josef Hutter
Rich. Krauland
Prosper Wessel
Franz Wittreich
Josefine Nelles
Joh. Schmuck
Johann Kraker / Josef Kikel, Justine Schaffer.
29.05.1966
Köln
Sion
unverändert unverändert unverändert
25.05.1969
Köln
Sion
unverändert unverändert unverändert
30.06.1971
Köln
Sion
Alois König
Herbert Stritzel
unverändert unverändert
03.12.1978
Solingen / Ohligs
Hotel Jägerhof
Hans Stritzel
Herm. Bambitsch
Erwin Meditz
Maria Schager
Hermann Bambitsch / entfällt
25.06.1980
Köln
Mondial
Hans Stritzel
Erwin Meditz
Maria Schager
Hermann Bambitsch
Herbert Michitsch / Margret Bambitsch, Hanni Kuhn, Erna Glück, Helmut Glück.
22.05.1983
Köln / Rhein
Sion
Hans Stritzel
Maria Schager
Friederike Klanke
Erwin Meditz
Hermann Bambitsch
Anni Petschauer / Erna Glück, Margret Bambitsch, Maria Senger / Erika Meditz, Hanni Kuhn, Ferd. Petschauer, Ernst Bambitsch, Herbert Stritzel, Alfred Stalzer, Herbert Michitsch.
26.05.1985
Köln / Rhein
Sion
Hans Stritzel
Maria Schager
Friederike Klanke
Erwin Meditz
Hermann Bambitsch
Herbert Stritzel / Erna Glück, Margret Bambitsch, Anni Petschauer / Erika Meditz, Ferdinand Petschauer, Alfred Stalzer.


(Festschrift, 35 Jahre Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland, 1987)






Vorsitzende der Landsmannschaft in Deutschland e. V.


Johann Pangretitsch
*13.07.1882
in Bresowitz
1952 - 1954


Alois Kikel
*25.05.1885
in Kletsch
1954 - 1958


Johann Kraker
*11.09.1900
in Unterfliegendorf
1958 - 1959


Alois Stalzer
*29.12.1891
in Niedermösel
1959 - 1961


Max Jaklitsch
*03.04.1921
in Reintal
1961 - 1962


Nestl Petsche
*21.10.1925
in Obermösel
1962 - 1963
und ab 1982
Ferdinand Wittine
*10.03.1906
in Rieg
1963 - 1964
1966 - 1968
Adolf Stalzer
*12.04.1919
in Reichenau
1964 - 1966
Richard Lackner
*24.08.1919
in Obermösel
1968 - 1971
1976 - 1982
Richard Lipowitz
*29.03.1913
in Suchen
1971 - 1976





Sie standen schon an der Wiege unserer Landsmannschaft


Kurt Bartelme


Frieda Denkel-Jonke


Josef Frank


Josef Janesch


Alois Michitsch


Olga Spreitzer
Ernst Stalzer
Johann Stampfl
Josef Weiß
Peter Wittine

(Festschrift, 35 Jahre Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland, 1987)

www.gottschee.de