AG Bedingungen von EU abgelehnt. - John Tschinkel
Verfasst: Mo Feb 13, 2023 6:08 pm
Beitrag von Forum 2002 - 2013 » Fr 25. Apr 2014, 10:23
Abgeschickt von John Tschinkel am 02 Dezember, 2004 um 03:15:40:
Offener Brief an die Gottscheer Zeitung
Nummer 1.
Unter " Slowenien: Willkommen in der EU ", die Gottscheer Arbeitsgemeinschaft (AG) wiederholt deren Forderungen, abgelehnt von der EU als Bedingung zum Eintritt von Slowenien in die Gemeinschaft Europäischer Staaten. Diese Bedingungen waren:
1. Aufhebung der AVNOJ Dekrets
2. Rückerstattung an die ausgesiedelten Gottscheer
3. Minderheitsrechte an Slowenen Gottscheer Abstammung.
Nicht abgeschreckt durch die EU Abweisung, die Leitung der AG erinnert uns, Slowenien war bis 1989, (eigentlich 1991), Teil eines kommunistischen Staates und daher "werden Umstellungen und besondere Anstrengungen notwendig sein um den bestehenden west- und mitteleuropäischen Rechtsordnung zu entsprechen. Namentlich angeführt seien hier die AVNOJ Beschlüsse, die Grundlage der Enteignung der des deutschen Vermögens. Dies nur deswegen weil die Eigentümer der deutschen Volksgruppe angehört haben". (Gottscheer Zeitung, Mai 2004, Seite 2).
Die EU machte keine solche Bedingungen und erlaubte, in Mai 2004, Slowenien Eintritt in den Kreis der europäischen Staaten, nach Entscheidung die Menschenrechte dieser Nation entsprechen den Bedingungen zur Mitgliedschaft. Dies wurde, angemessen einer solchen Gesellschaft von Nationen, vorurteilslos festgestellt. Das Bewußtsein, die Bedingungen kamen aus einer Organisation in welcher ehemalige Nazi Fanatiker wirken, unter denen ein hoher SS Offizier (kürzlich verstorben) welcher, nach Verführung und Übergabe seiner Landsleute dem Ziel des Nazismus in 1941 zum Stab des Buchenwald Konzentrationslager befördert wurde, spielte in diesem Entschluß, zweifellos, keine Rolle.
Die Leiter der AG sind selbstteuschend um zu verlangen was nicht zu erreichen ist. Nicht von der EU und auch nicht von Slowenien. Und in deren Selbstillusion, diese Leitung verweist die Meinung der ganzen EU Gemeinschaft mit deren Entschluß an den Forderungen festzuhalten obwohl diese deren fortlebende ideologische Neigung deutlich anzeigen. Forderungen, deren Resultat, anstatt Heilung und harmonische Zusammenarbeit, nur Reibung und Mißtrauen verspricht.
Und warum lehnte die EU die Forderungen der AG ab? Die Anwort ist in den folgenden Tatsachen:
1. Die AVNOJ Dekrets.
Diese wurden von dem Befreier von Jugoslawien in Gesetze überstellt. Andere Staaten, auch vom Besatzer befreit, adoptierten ähnliche Gesetze. All diese, eingenommen auch die AVNOJ Gesetze wurden an der Potsdam Konferenz in 1945 sanktioniert. Die Absicht dieser Dekrets war die Austreibung und Enteignung all deren welche dem Besatzer dienten. In Jugoslawien, dies umfaßte fast alle Volksdeutsche, alle Mitbürger des Staates. Und alle Bürger des Staates welche sich mit dem Besatzer vereinigten um mit ihm die Befreier zu bekämpfen, wurden als Verräter deren Staates verurteilt und als solche erschossen. Die Gottscheer welche in 1941 freiwillig auf deren Land verzichteten, übernahmen die Besitze der vertriebenen Slowenen und auch die Staatsangehörigkeit des Dritten Reiches, verließen das Land oder wurden, als Teil des Besatzers, ausgestoßen.
Die Ursache dieser Dekrets, von Potsdam sanktioniert, findet man im Folgenden:
In den vier Jahren des Freiheitskampfes gegenüber dem Nazi Besatzer und dessen Unterstützter, 1,700,000 Jugoslawen, darunter ein großer Prozentsatz von Slowenen, verloren ihr Leben. Die Gesamtsumme von Toten, Verwundeten und Verfolgten (in Kerkern, Konzentrationslagern; vertrieben oder als Zwangsarbeiter benutzt) war nah 3.75 Millionen, oder 25% der Bevölkerung das ganzen Landes; in 1938, 15.4 Millionen Leute.
Um den Widerstand der Bevölkerung zu vernichten, das Edikt des Besatzers von 16/9/1941 gab den Befehl, für jeden getöteten Nazi Soldaten, 100 Geisel zu erschießen und für jeden Verwundeten, 50 Geisel zu erschießen. Und als sich der Widerstand gegen den Nazi Besatzer auch in Slowenien festigte, gab Himmler im Juni 1942 den Befehl, jeden Unterstützter der Partisanen zu erschießen, deren Frauen in KZ's zu senden und deren Kinder ins Altreich zur "Neuorientierung" zu bringen.
Die Rache der Partisanen war bitter. Meist gegen die Soldaten der SS Divisionen "Das Reich" und "Prinz Eugen", beide höchst eifrig die Befehle von Himmler auszuführen. Im "Das Reich" waren Jugoslawische Volksdeutsche die Mehrheit und "Prinz Eugen" bestand, außer dessen Offizieren, vollkommen aus Volksdeutschen Freiwilligen. In dieser Rache spielte Kommunismus keine große Rolle.
Die Rache der Partisanen war bitter auch gegenüber den Domobranci welche sich, nach 1943, zum Besatzer stellten und deren Waffen an die Befreiungskämpfer von Jugoslawen richteten. Alle dieser Domobranci, welche in die Hände der Partisanen fielen, auch nach Ende des Krieges, wurden als Verräter ihres Landes erschossen und den Kluften des Gottscheer Hornwaldes oder anderen Massengräbern übergeben. Und diese Mitarbeiter der Nazis werden heutzutage von der AG verteidigt !!
Waren die AVNOJ Gesetze rechtmäßig? Die Verantwortlichen in Potsdam dachten so und so dachten auch Millionen deren welche die Nazi Aggression überlebten. Und die EU mit all deren Mitgliedstaaten, jetzt auch Slowenien, widerspricht nicht. Aber die Leitung der AG glaubt das Gegenteil, nicht überraschend, ergeben deren ideologische Neigung und mit all diesen ehemalig fanatischen Nazis unter ihnen als "Ehrenmitglieder" und Kulturreferenten". Im Lichte der oben angegeben entsetzlichen Tatsachen, der folgende Auszug aus der selben GZ ist abscheulich selbstdienend: ".. die aus Jugoslawien vertriebenen Volksdeutschen, die unter Qualen und Martern das Land verlassen mußten - wobei Hunderte zu Tode kamen - erwarten eine Entschuldigung oder ein Bedauern. Ein ' mea culpa ' wäre angebracht ".
Die AG Leitung stellt zur Schau eine abscheuliche Arroganz mit deren Überzeugung die Welt hat vergessen welches Elend die Nazis verursachten. Und auch in Slowenien. Diese Arroganz ist vergrößert durch den Vorsitzenden mit seiner öfteren Andeutung als Christlicher. Und gleich gegenüber, an der selben Seite der GZ, unter "Unsere Meinung" wird gepredigt: "treu im Glauben, Gottesfurcht zeigen".
Sein "mea culpa" bringt zum Sinn das siebente Kapitel der Bibel wo Mathias uns belehrt: "Heuchler, du siehst ein Fleckchen vom Staube in deines Bruders Auge, aber beachtest nicht den Balken im deinen". Auch sind wir erinnert an diese, welche in 1941 behaupteten: " der Katholizismus wird im inneren Führungskreis (die jetzigen Ehrenmitglieder) als universalistische Weltanschauung behandelt, die ausgerottet werden muß ". (Frensing, Seite 86).
Uns Gottscheer brachten die Nazis den Verlust der Heimat, verheerend aber trivial im Vergleich zum Verlust anderer Opfer. Meist alle von uns überlebten die Tragödie. Millionen der Anderen waren nicht so glücklich. Aber von diesen, welche als Nazis Slowenien überfielen, (wie auch die anderen Teile des Staates) und dadurch den Zyklus des Mordes in Bewegung setzten, hört man nichts. Und auch nicht von deren Mitarbeitern, heute von den Leitern der Gottscheer Arbeitsgemeinschaft, verteidigt. Kein schönes Bild !
John Tschinkel, Vero Beach, Florida, 1/12/2004
Punkt 2 und 3 werden in kommenden Briefen an die GZ bearbeitet.
Abgeschickt von John Tschinkel am 02 Dezember, 2004 um 03:15:40:
Offener Brief an die Gottscheer Zeitung
Nummer 1.
Unter " Slowenien: Willkommen in der EU ", die Gottscheer Arbeitsgemeinschaft (AG) wiederholt deren Forderungen, abgelehnt von der EU als Bedingung zum Eintritt von Slowenien in die Gemeinschaft Europäischer Staaten. Diese Bedingungen waren:
1. Aufhebung der AVNOJ Dekrets
2. Rückerstattung an die ausgesiedelten Gottscheer
3. Minderheitsrechte an Slowenen Gottscheer Abstammung.
Nicht abgeschreckt durch die EU Abweisung, die Leitung der AG erinnert uns, Slowenien war bis 1989, (eigentlich 1991), Teil eines kommunistischen Staates und daher "werden Umstellungen und besondere Anstrengungen notwendig sein um den bestehenden west- und mitteleuropäischen Rechtsordnung zu entsprechen. Namentlich angeführt seien hier die AVNOJ Beschlüsse, die Grundlage der Enteignung der des deutschen Vermögens. Dies nur deswegen weil die Eigentümer der deutschen Volksgruppe angehört haben". (Gottscheer Zeitung, Mai 2004, Seite 2).
Die EU machte keine solche Bedingungen und erlaubte, in Mai 2004, Slowenien Eintritt in den Kreis der europäischen Staaten, nach Entscheidung die Menschenrechte dieser Nation entsprechen den Bedingungen zur Mitgliedschaft. Dies wurde, angemessen einer solchen Gesellschaft von Nationen, vorurteilslos festgestellt. Das Bewußtsein, die Bedingungen kamen aus einer Organisation in welcher ehemalige Nazi Fanatiker wirken, unter denen ein hoher SS Offizier (kürzlich verstorben) welcher, nach Verführung und Übergabe seiner Landsleute dem Ziel des Nazismus in 1941 zum Stab des Buchenwald Konzentrationslager befördert wurde, spielte in diesem Entschluß, zweifellos, keine Rolle.
Die Leiter der AG sind selbstteuschend um zu verlangen was nicht zu erreichen ist. Nicht von der EU und auch nicht von Slowenien. Und in deren Selbstillusion, diese Leitung verweist die Meinung der ganzen EU Gemeinschaft mit deren Entschluß an den Forderungen festzuhalten obwohl diese deren fortlebende ideologische Neigung deutlich anzeigen. Forderungen, deren Resultat, anstatt Heilung und harmonische Zusammenarbeit, nur Reibung und Mißtrauen verspricht.
Und warum lehnte die EU die Forderungen der AG ab? Die Anwort ist in den folgenden Tatsachen:
1. Die AVNOJ Dekrets.
Diese wurden von dem Befreier von Jugoslawien in Gesetze überstellt. Andere Staaten, auch vom Besatzer befreit, adoptierten ähnliche Gesetze. All diese, eingenommen auch die AVNOJ Gesetze wurden an der Potsdam Konferenz in 1945 sanktioniert. Die Absicht dieser Dekrets war die Austreibung und Enteignung all deren welche dem Besatzer dienten. In Jugoslawien, dies umfaßte fast alle Volksdeutsche, alle Mitbürger des Staates. Und alle Bürger des Staates welche sich mit dem Besatzer vereinigten um mit ihm die Befreier zu bekämpfen, wurden als Verräter deren Staates verurteilt und als solche erschossen. Die Gottscheer welche in 1941 freiwillig auf deren Land verzichteten, übernahmen die Besitze der vertriebenen Slowenen und auch die Staatsangehörigkeit des Dritten Reiches, verließen das Land oder wurden, als Teil des Besatzers, ausgestoßen.
Die Ursache dieser Dekrets, von Potsdam sanktioniert, findet man im Folgenden:
In den vier Jahren des Freiheitskampfes gegenüber dem Nazi Besatzer und dessen Unterstützter, 1,700,000 Jugoslawen, darunter ein großer Prozentsatz von Slowenen, verloren ihr Leben. Die Gesamtsumme von Toten, Verwundeten und Verfolgten (in Kerkern, Konzentrationslagern; vertrieben oder als Zwangsarbeiter benutzt) war nah 3.75 Millionen, oder 25% der Bevölkerung das ganzen Landes; in 1938, 15.4 Millionen Leute.
Um den Widerstand der Bevölkerung zu vernichten, das Edikt des Besatzers von 16/9/1941 gab den Befehl, für jeden getöteten Nazi Soldaten, 100 Geisel zu erschießen und für jeden Verwundeten, 50 Geisel zu erschießen. Und als sich der Widerstand gegen den Nazi Besatzer auch in Slowenien festigte, gab Himmler im Juni 1942 den Befehl, jeden Unterstützter der Partisanen zu erschießen, deren Frauen in KZ's zu senden und deren Kinder ins Altreich zur "Neuorientierung" zu bringen.
Die Rache der Partisanen war bitter. Meist gegen die Soldaten der SS Divisionen "Das Reich" und "Prinz Eugen", beide höchst eifrig die Befehle von Himmler auszuführen. Im "Das Reich" waren Jugoslawische Volksdeutsche die Mehrheit und "Prinz Eugen" bestand, außer dessen Offizieren, vollkommen aus Volksdeutschen Freiwilligen. In dieser Rache spielte Kommunismus keine große Rolle.
Die Rache der Partisanen war bitter auch gegenüber den Domobranci welche sich, nach 1943, zum Besatzer stellten und deren Waffen an die Befreiungskämpfer von Jugoslawen richteten. Alle dieser Domobranci, welche in die Hände der Partisanen fielen, auch nach Ende des Krieges, wurden als Verräter ihres Landes erschossen und den Kluften des Gottscheer Hornwaldes oder anderen Massengräbern übergeben. Und diese Mitarbeiter der Nazis werden heutzutage von der AG verteidigt !!
Waren die AVNOJ Gesetze rechtmäßig? Die Verantwortlichen in Potsdam dachten so und so dachten auch Millionen deren welche die Nazi Aggression überlebten. Und die EU mit all deren Mitgliedstaaten, jetzt auch Slowenien, widerspricht nicht. Aber die Leitung der AG glaubt das Gegenteil, nicht überraschend, ergeben deren ideologische Neigung und mit all diesen ehemalig fanatischen Nazis unter ihnen als "Ehrenmitglieder" und Kulturreferenten". Im Lichte der oben angegeben entsetzlichen Tatsachen, der folgende Auszug aus der selben GZ ist abscheulich selbstdienend: ".. die aus Jugoslawien vertriebenen Volksdeutschen, die unter Qualen und Martern das Land verlassen mußten - wobei Hunderte zu Tode kamen - erwarten eine Entschuldigung oder ein Bedauern. Ein ' mea culpa ' wäre angebracht ".
Die AG Leitung stellt zur Schau eine abscheuliche Arroganz mit deren Überzeugung die Welt hat vergessen welches Elend die Nazis verursachten. Und auch in Slowenien. Diese Arroganz ist vergrößert durch den Vorsitzenden mit seiner öfteren Andeutung als Christlicher. Und gleich gegenüber, an der selben Seite der GZ, unter "Unsere Meinung" wird gepredigt: "treu im Glauben, Gottesfurcht zeigen".
Sein "mea culpa" bringt zum Sinn das siebente Kapitel der Bibel wo Mathias uns belehrt: "Heuchler, du siehst ein Fleckchen vom Staube in deines Bruders Auge, aber beachtest nicht den Balken im deinen". Auch sind wir erinnert an diese, welche in 1941 behaupteten: " der Katholizismus wird im inneren Führungskreis (die jetzigen Ehrenmitglieder) als universalistische Weltanschauung behandelt, die ausgerottet werden muß ". (Frensing, Seite 86).
Uns Gottscheer brachten die Nazis den Verlust der Heimat, verheerend aber trivial im Vergleich zum Verlust anderer Opfer. Meist alle von uns überlebten die Tragödie. Millionen der Anderen waren nicht so glücklich. Aber von diesen, welche als Nazis Slowenien überfielen, (wie auch die anderen Teile des Staates) und dadurch den Zyklus des Mordes in Bewegung setzten, hört man nichts. Und auch nicht von deren Mitarbeitern, heute von den Leitern der Gottscheer Arbeitsgemeinschaft, verteidigt. Kein schönes Bild !
John Tschinkel, Vero Beach, Florida, 1/12/2004
Punkt 2 und 3 werden in kommenden Briefen an die GZ bearbeitet.