Offener Brief an die Gottscheer Zeitung - John Tschinkel
Verfasst: Mo Feb 13, 2023 6:23 pm
Beitrag von Forum 2002 - 2013 » Do 24. Apr 2014, 17:36
Abgeschickt von John Tschinkel am 22 Juli, 2003 um 21:52:58:
In der Juli 2003 Ausgabe, der Redaktionsausschuß der Gottscheer Zeitung behandelt "die große Tragödie von 1945" als den bestimmenden Punkt in unserer Geschichte.
Aber was meint der Redaktionsausschuß mit diesem Ausdruck "die große Tragödie von 1945" ?
Den Verlust der Häuser und Vermögen welche nicht die unseren waren ? Den Verlust der versprochenen Heimat im Reich welche sich aber im besetzten und angeschlossenem Slowenien befand ? Den Verlust unserer neuen Staatsangehörigkeit, erobert in 1941 ? Den Verlust des Krieges der uns heimatlos machte ?
Der bestimmende Punkt in unserer Geschichte ist die große Tragödie von 1941, das Jahr des Verlustes unsrer Heimat. Nicht 1945, wie der Redaktionsausschuß unter Leitung von Dr. Viktor Michitsch, Haupt der Gottscheer Arbeitsgemeinschaft, es behauptet.
Unser Heimatland war Gottschee, nicht ein verheimlichter Teil von Slowenien, aus welchem 37,000 vertrieben wurden um für uns Platz zu machen. Es was ein Verlust, nicht weil wir die Heimat freiwillig verließen, sondern weil wir von trügerischen Fanatikern betrogen wurden.
Auch wurden wir, in 1945, nicht aus Plätzen auf welchen wir als Besetzter und Angehörige des Dritten Reiches saßen, "vertrieben". Wir verließen diese Anfang Mai, nach Befehl von Gauleiter Uiberreiter aus dem Lande zu fliehen und uns zu retten. Unsere Abfahrt, bis damals verboten, wurde unsere "Flucht".
Michitsch behauptet "Tausende wurden hingerichtet". Auf der Flucht und in Lagern der Jugoslawischen Befreier!
Wilhelm Lampeter und Ludwig Kren, schreiben über den "Barbarismus" gegenüber den Gottscheern in deren Büchlein; "Berichte über die Umsiedlung und Vertreibung, sowie die Zeit danach". Aber diese beiden bezeichnen nicht einen einzigen Gottscheer welcher von den Jugoslawen ermordet wurde. Nicht auf der Flucht, nicht in den Lagern oder anderswo, um die Behauptung von Michitsch zu festigen.
Es scheint Viktor Michitsch hat seine eigene, aber bisher noch nicht veröffentlichte Quellen.
Aber anderswo wiederholt Michitsch Behauptungen von Wilhelm Lampeter, überzeugter Nationalsozialist, ehemaliger SS Sturmbannführer und 25 jähriger Leiter der Gottscheer Mannschaft, niedergeschrieben als Rechtfertigung seines Betruges an unserem Volk.
Weiterhin in seiner Rechtfertigung, Lampeter schiebt seine Verantwortung für die Tragödien der Ansiedlung an die SS. (Diese Texte wurden veröffentlicht und sind am Internet unter Gottscheer Volksgruppe, zu lesen).
Aber die SS hatte wenig Toleranz für solches in deren Reihen. Lampeter wurde Anfang 1942 als Leiter der Volksgruppe abgesetzt, und bekam eine neue Aufgabe.
Diese Aufgabe war Dienst in einer SS Einheit in Buchenwald, eines der berüchtigtsten Vernichtungslagern des Dritten Reiches.
Und, am 1. Januar 1945, wird er sogar ins SS-Hauptamt unter Himmler versetzt. Auch verlangte Lampeter Einzug von 16 Männern seines Mannschaftskreises in die SS. Welche "Aufgaben" erhielten diese ?
Trotz all dem wurde Lampeter, kurz nach Fall der Wall in 1989 als "Ehrenmitglied" in die Gottscheer Arbeitsgemeinschaft, AG, eingereiht. An seinem Wiedererscheinen umkreist von Leitern der AG, unter denen auch Viktor Michitsch, Lampeter erhielt sogar ein Abzeichen. Wir aber warten noch immer auf Bitte um Verzeihung für den Betrug des Gottscheer Volkes.
Anwesend am Wiedererscheinen in Oktober 1989, waren, unter anderen: Richard Lackner, Stabschef der Lampeter Mannschaft wie auch Ludwig Kren, Mitarbeiter an der Gottscheer Zeitung, das damalige Propagandaorgan der Gottscheer Nationalsozialisten. All diese "Ehrenmitglieder" nahmen Teil an regelmäßigen Versammlungen der AG Leitung. Zu etlich Solchen kam auch Avgust Gril, Leiter des Altsiedler Vereines in Slowenien und Mitglied der AG.
Also, über die Neigung und politische Orientierung der Arbeitsgemeinschaft, deren Gottscheer Zeitung und dessen Haupt, Dr. Viktor Michitsch, kann der Leser selbst entscheiden !
Abgeschickt von John Tschinkel am 22 Juli, 2003 um 21:52:58:
In der Juli 2003 Ausgabe, der Redaktionsausschuß der Gottscheer Zeitung behandelt "die große Tragödie von 1945" als den bestimmenden Punkt in unserer Geschichte.
Aber was meint der Redaktionsausschuß mit diesem Ausdruck "die große Tragödie von 1945" ?
Den Verlust der Häuser und Vermögen welche nicht die unseren waren ? Den Verlust der versprochenen Heimat im Reich welche sich aber im besetzten und angeschlossenem Slowenien befand ? Den Verlust unserer neuen Staatsangehörigkeit, erobert in 1941 ? Den Verlust des Krieges der uns heimatlos machte ?
Der bestimmende Punkt in unserer Geschichte ist die große Tragödie von 1941, das Jahr des Verlustes unsrer Heimat. Nicht 1945, wie der Redaktionsausschuß unter Leitung von Dr. Viktor Michitsch, Haupt der Gottscheer Arbeitsgemeinschaft, es behauptet.
Unser Heimatland war Gottschee, nicht ein verheimlichter Teil von Slowenien, aus welchem 37,000 vertrieben wurden um für uns Platz zu machen. Es was ein Verlust, nicht weil wir die Heimat freiwillig verließen, sondern weil wir von trügerischen Fanatikern betrogen wurden.
Auch wurden wir, in 1945, nicht aus Plätzen auf welchen wir als Besetzter und Angehörige des Dritten Reiches saßen, "vertrieben". Wir verließen diese Anfang Mai, nach Befehl von Gauleiter Uiberreiter aus dem Lande zu fliehen und uns zu retten. Unsere Abfahrt, bis damals verboten, wurde unsere "Flucht".
Michitsch behauptet "Tausende wurden hingerichtet". Auf der Flucht und in Lagern der Jugoslawischen Befreier!
Wilhelm Lampeter und Ludwig Kren, schreiben über den "Barbarismus" gegenüber den Gottscheern in deren Büchlein; "Berichte über die Umsiedlung und Vertreibung, sowie die Zeit danach". Aber diese beiden bezeichnen nicht einen einzigen Gottscheer welcher von den Jugoslawen ermordet wurde. Nicht auf der Flucht, nicht in den Lagern oder anderswo, um die Behauptung von Michitsch zu festigen.
Es scheint Viktor Michitsch hat seine eigene, aber bisher noch nicht veröffentlichte Quellen.
Aber anderswo wiederholt Michitsch Behauptungen von Wilhelm Lampeter, überzeugter Nationalsozialist, ehemaliger SS Sturmbannführer und 25 jähriger Leiter der Gottscheer Mannschaft, niedergeschrieben als Rechtfertigung seines Betruges an unserem Volk.
Weiterhin in seiner Rechtfertigung, Lampeter schiebt seine Verantwortung für die Tragödien der Ansiedlung an die SS. (Diese Texte wurden veröffentlicht und sind am Internet unter Gottscheer Volksgruppe, zu lesen).
Aber die SS hatte wenig Toleranz für solches in deren Reihen. Lampeter wurde Anfang 1942 als Leiter der Volksgruppe abgesetzt, und bekam eine neue Aufgabe.
Diese Aufgabe war Dienst in einer SS Einheit in Buchenwald, eines der berüchtigtsten Vernichtungslagern des Dritten Reiches.
Und, am 1. Januar 1945, wird er sogar ins SS-Hauptamt unter Himmler versetzt. Auch verlangte Lampeter Einzug von 16 Männern seines Mannschaftskreises in die SS. Welche "Aufgaben" erhielten diese ?
Trotz all dem wurde Lampeter, kurz nach Fall der Wall in 1989 als "Ehrenmitglied" in die Gottscheer Arbeitsgemeinschaft, AG, eingereiht. An seinem Wiedererscheinen umkreist von Leitern der AG, unter denen auch Viktor Michitsch, Lampeter erhielt sogar ein Abzeichen. Wir aber warten noch immer auf Bitte um Verzeihung für den Betrug des Gottscheer Volkes.
Anwesend am Wiedererscheinen in Oktober 1989, waren, unter anderen: Richard Lackner, Stabschef der Lampeter Mannschaft wie auch Ludwig Kren, Mitarbeiter an der Gottscheer Zeitung, das damalige Propagandaorgan der Gottscheer Nationalsozialisten. All diese "Ehrenmitglieder" nahmen Teil an regelmäßigen Versammlungen der AG Leitung. Zu etlich Solchen kam auch Avgust Gril, Leiter des Altsiedler Vereines in Slowenien und Mitglied der AG.
Also, über die Neigung und politische Orientierung der Arbeitsgemeinschaft, deren Gottscheer Zeitung und dessen Haupt, Dr. Viktor Michitsch, kann der Leser selbst entscheiden !